1. Zu meiner Person


          „Das Leben anzuregen – und es sich dann frei   entwickeln  zu lassen – hierin liegt die erste Aufgabe des  Erziehers.“                    


                                                           (Maria Montessori)



Mein Name ist Nassira El Haddouti, ich bin am 23.05.1986 in Düsseldorf geboren und lebe gemeinsam mit meinem Ehemann und meinen drei wunderbaren Töchtern in Düsseldorf. Durch meine Töchter Miriam (12 Jahre) und Raihanna (10 Jahre)  und Yasmin (1 Jahr)wurde mir bewusst, wie gern ich Kinder um mich habe und welche Freude Kinder mir bereiten. Das Interesse an einer erfolgreichen Entwicklung meiner und anderer Kinder ist mir daher sehr wichtig, weshalb ich auch 2012 mit der Einschulung meiner älteren Tochter Miriam begann, Kindern auf der Gemeinschaftsgrundschule Stoffeler Straße ehrenamtlich Märchen und Kinderbücher vorzulesen und sie zu fördern. Seitdem gehe ich dieser ehrenamtlichen Tätigkeit nach und leite die Bücherei dieser Grundschule, in der ich gemeinsam mit den Kindern lese und ihnen die Freude am Lesen näherbringe. Mithilfe meiner eigenen Kinder und der ehrenamtlichen Arbeit in der Grundschule wurde ich in meiner Entscheidung Tagesmutter zu werden, bestärkt. Denn angelehnt an Maria Montessoris Prinzipien will auch ich Kinder auf ihrem Weg zu selbstständigen Individuen begleiten und sie unterstützen, um ihnen eine natürliche Entwicklung zu ermöglichen. Um auch für die Sicherheit Ihrer Kinder zu sorgen, nehme ich alle zwei Jahre an einem Erste Hilfe Kurs teil. 

2015 entschied ich mich dann für die Ausbildung als Tagesmutter, die ich auch 2015 als qualifizierte Tagesmutter abschließe.


 Mein Bild vom Kind


Ich gebe dem Kind individuell nach seinem Tempo so viel Zeit, wie es für alle Dinge benötigt. Kinder müssen sich selbst ausprobieren und bekommen bei mir die Zeit die sie dazu brauchen. Dadurch, dass sie die Möglichkeiten haben selbständig viele Erfahrungen zu machen, lernen sie eigenständig sich weiter zu entwickeln. Jedes Kind bringt Begabungen und Talente mit, die entdeckt, gefördert und herausgefordert werden wollen. Die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und Identität ist dabei Grundlage jedes Bildungsprozesses. 

Ein Ziel meiner pädagogischen Arbeit ist es, den Kindern vorbehaltlos zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen.

Für eine respekt-und würdevollen Umgang ist es mir sehr wichtig, Eltern und besonders den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen 

Der Vielfalt optimal zu nutzen.

 

Inklusive Arbeit

Inklusive Arbeit bedeutet für mich, keine Unterschiede zwischen Bildungsstand, Religionen, Kulturelle Herkünften, Behinderungen, Geschlechtern und Alter zu machen. Inklusion bedeutet für mich, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört, egal wie er aussieht oder ob es eine Behinderung hat. In meiner Tagespflege sind alle Kinder willkommen und ich freue mich auf jeden einzelnen.

Kinder mit einem besonderen Förderbedarf werden bei mir in allem mit einbezogen, denn es gibt immer eine Möglichkeit den Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich möchte, dass keines der Kinder in meiner Kindertagespflege sich ausgegrenzt fühlt und dass jedes Kind sich in der Gruppe wohl fühlen kann.

Ich begleite jedes Kind liebevoll und achtsam und unterstütze es bei seiner individuellen Entwicklung.


Ich unterstütze die Kinder in ihrer individuellen Persönlichkeit, sodass sie sich ganz nach ihrer Art frei entfalten können. Dadurch werden die Kinder sehr wertgeschätzt und ernst genommen und entwickeln dadurch ein gesundes Selbstvertrauen.

Meine Tageskinder bekommen in meinem Räumlichkeiten die Entscheidungsfreiheit mit wem, was, wo und mit welchen Spielmaterialien sie den Tag verbringen möchten. Sie werden zu nichts gezwungen und bekommen schon in den jungen Jahren durch Mitsprache ein Gefühl von Demokratie. So lernen sie Spielerisch mit Dingen richtig umzugehen und sich im Umgang mit anderen Kinder 

Sozial zu verhalten.






2. Rahmenbedingungen in der Kindertagespflege


2.1 Lage     

                                              


Meine Kindertagespflege Früchte Bande befindet sich in der zentralen Düsseldorfer Lage, auf der Eller str.111 40227 Düsseldorf , welche mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar ist. Ihre Kinder betreue ich von Montag bis Freitag, jeweils von 7:30 bis 16:00 Uhr in meiner Tagespflege, die den individuellen Bedürfnissen Ihrer Kinder entspricht und die in kindgerechten Räumen betreut, gefördert und unterstützt werden. Die kindgerechten Räume sind zudem alle mit Kindersicherungen an den Steckdosen sowie drei Rauchmeldern ausgestattet. Dabei stehen für die Kinder im Alter von 0-3 Jahre die Küche, ein Badezimmer, ein Schlafraum und ein Spielzimmer zur Verfügung. Diese Räume verteilen sich auf eine Gesamtfläche von 79 qm2. 

Aufgrund der guten Lage in der ich die Kinder betreue, können naheliegende Grünanlagen, Abenteuerspielplätze, ein Schrebergarten und Streichelzoos genutzt werden. Dies ermöglicht den Kindern abwechslungsreiche und regelmäßige Ausflüge zum Volksgarten, zu Spielplätzen und unterschiedlichen Parkanlagen .




                      




2.2 Die Ausstattung der Kindertagespflege


Für die angemessene Betreuung der Kinder bieten sich besonders die folgenden  Räume meiner Tagespflege an: 


1) Spielzimmer: 


Für die Förderung der Kreativität und 

der Motorik werde ich mit den Kindern

basteln, puzzeln und spielen. 

Neben einer Kinderspielküche, Kugelbahn und Fingerfarben, befinden sich im Spielzimmer genügende Holzbausteine  für die Kinder sowie Rasseln, klingende Holzkugeln, Bälle und Knete. Zudem erhalten die älteren Kinder die Möglichkeit mit Wasserfarben zu malen. Dies bietet den Kindern die Gelegenheit kreativ und selbstständig zu spielen und sich dabei besonders motorisch und sprachlich weiterzuentwickeln. Das Spielen hat bei mir den höchsten Stellenwert. Im Spiel setzen sich die Kinder aktiv und intensiv mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander. Das Spiel bietet daher ideale Voraussetzungen für erfolgreiche Lernprozesse in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung.

Auch das  Freispiel ist eine wichtiger Teil unseres Tagesablaufs.

Während des Freispiels entscheiden die Kinder selbst, in welchem Bereich sie sich aufhalten. Sie suchen und finden dabei ihr Spiel und ihre Spielfreunde.




2) Schlafraum/Ruheraum:


Nach dem Vorlesen von Geschichten und Märchen können die Kinder zu Ruhe kommen und den Mittagsschlaf halten. Aber auch für die Kinder, die eine Spielpause benötigen, steht der Schlafraum/ Ruheraum zur Verfügung, um sich zu entspannen und um mit Stofftieren zu kuscheln. Hier befindet sich auch eine Kommode, in der die von Ihnen mitgebrachte Wechselkleidung (Hosen, Shirts, Pullis, Regenjacken, ABS-Socken, etc.) der Kinder verstaut wird, wobei jedes Kind sein eigenes Fach besitzt.


3) Bad:                                                                           


Auch das Bad  wird den Ansprüchen der Kinder gerecht. 

So befinden sich im Badezimmer ein Töpfchen und ein Toilettensitz für die Kinder, um den Kleinen sowie den Großen den Toilettengang zu erleichtern. Neben der Toilette befindet sich das Waschbecken, wo sich die Kinder mit ihren jeweiligen Zahnbürsten die Zähne putzen und die Hände waschen können. Mithilfe eines kleinen Hockers wird ihnen das Händewaschen leichter gemacht. Zudem steht im WC ein Wickeltisch zur Verfügung und eine weitere Kommode mit den jeweiligen Fächern für die Kinder (verstaut werden dort z.B. Unterwäsche, Windeln, Kinderpflegeprodukte etc.).

Hierbei sind vor allem Hygiene und Sauberkeit der Räumlichkeiten für mich eine wichtige Voraussetzung.





4) Küche:


Besonders viel Zeit werde ich mit den Kindern in der Küche verbringen, um ihnen die gesunde Ernährung auf eine kreative und spielerische Weise näher zu bringen. Jedes Kind besitzt sein eigenes Besteck und Geschirr, und lernt dabei den Umgang mit diesen. Um den Kindern diesen Umgang zu erleichtern, wird kindgerechtes Besteck und Geschirr genutzt, sodass die Kinder auch mit mir gemeinsam lernen etwa Obst zu schneiden oder zur Weihnachtszeit Plätzchen zu backen, die von den Kindern bemalt werden dürfen. Zudem lernen die Kinder dann auch das Gemüse, was zuvor in unserem Schrebergarten mit den Kindern gemeinsam gepflanzt und geerntet wurde, zu waschen. Auf diese Weise wird die Entwicklung jedes einzelnen Kindes gefördert ohne, dass dabei der Spaß ausbleibt. Des Weiteren haben die Kinder die Gelegenheit in der Küche mitzuhelfen, d.h. beispielsweise den Tisch zu decken und abzuräumen.



2.3 Urlaubs- und Krankheitszeiten


Auch eine Tagesmutter ist nicht vor Krankheiten geschützt, sodass die Betreuung der Kinder in solchen Fällen nicht von mir übernommen werden kann. Daher bitte ich Sie um Verständnis, um Ihrer selbst und der Kinder willen, werde ich die Kinder dann in diesem Zeitraum nicht betreuen können, um Ihre Kinder vor Krankheiten zu schützen.

Die Betreuung wird von meiner Vertretung Übernommen.

 Zudem werde ich Absprachen bezüglich meines Urlaubs selbstverständlich frühzeitig mit Ihnen besprechen beziehungsweise immer zu Beginn des Jahres Ihnen mitteilen, sodass auch Sie diese Urlaubszeit einplanen können. An den Feiertagen „Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit, Allerheiligen sowie den 1. und den 2. Weihnachtstag“ findet keine Betreuung in der Tagesstätte statt.



3. Ziele für die pädagogische Arbeit mit den Kindern



Zunächst einmal steht für mich die Fürsorge der Kinder im Vordergrund. Jedes Kind, welches von mir betreut wird erhält die Geborgenheit, um sich bei mir sicher und wohl zu fühlen. Daher ist mein Hauptanliegen, die zu betreuenden Kinder zu selbstständigen Individuen zu fördern und sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dieses Anliegen kann nur erfüllt werden, wenn den Kindern genügend Zuwendung, Aufmerksamkeit, Liebe gegeben und auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird. 



Bildungsbereiche

Insgesamt gibt es 10 Bildungsbereiche.

Der Begriff Bildung umfasst nicht nur die Aneignung von Wissen, vielmehr geht es in gleichem Maße darum, Kindern in allen ihnen  möglichen insbesondere in den motorischen, emotionalen, ästhetischen, kognitiven, sprachlichen und mathematischen Entwicklungsbereichen zu begleiten, zu fördern und herauszufordern.

3.1 Gesundheit und Ernährung 


Neben der emotionalen Stärkung der Kinder, spielt für mich auch besonders der kindgerechte Umgang mit der Ernährung der Kinder eine wichtige Rolle. Denn es ist von großer Bedeutung, dass Kindern schon in jungen Jahren verdeutlicht wird wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Vor allem das Gemüse, welches viele Kinder in diesem Alter ablehnen, versuche ich mithilfe von kreativ-dekoriertem Essen  den Kindern schmackhafter zu machen, sodass sie Spaß am gesunden Essen bekommen. 

                               

Auch mithilfe meines Schrebergartens, wo ich mit den Kindern Gemüse und Obst einpflanzen werde, werden Fragen wie, „warum müssen wir Gemüse essen?“ und viele weitere wichtige Fragen der Kinder geklärt, um ein Bewusstsein für gesunde Ernährung zu schaffen. Schließlich ist es nur im Interesse der Kinder, dass sie schon im Kindesalter die gesunde Ernährung erlernen, sodass sie auch im Kindergarten das Essen von Gemüse und Obst fortsetzen werden. Zudem koche ich jeden Tag frisch für die Kinder, wobei ich besonders darauf achte abwechslungsreich und gesund zu kochen. Das Essen steht auf dem Tisch, so dass die Kinder selbst die Möglichkeit haben, es sich selbständig auf dem Teller zu tun. So entscheiden sie selbst wie viel sie essen möchten und bekommen das Essen nicht von mir vorgesetzt. Das einschätzen  von Mengen lernen sie dabei ebenfalls, wobei das erst an zweiter Stelle steht, nach der Unterstützung der Freude an der Selbständigkeit.

 Hierbei werde ich zunächst mit den Eltern Unverträglichkeiten und Allergien besprechen. Gemeinsam mit den Kindern werde ich die Mahlzeiten zubereiten, wenn es Kinder gibt, die gerne mithelfen möchten, möchte ich dies den Kindern ermöglichen. Da mir die Gesundheit der Kinder am Herzen liegt, werde ich neben der gesunden Mahlzeiten darauf achten, dass die Kinder genügend trinken und schlafen sowie viel Zeit im Freien verbringen. 

Des Weiteren sehe ich es als meine Aufgabe, den Kindern gängige Normen und Werte näher zu bringen, um sie für den Kindergarten und besonders für ihre Entwicklung der Persönlichkeit fit zu machen. Denn nur wenn Kinder auf ihre Umwelt aufmerksam gemacht werden, kann ihr Charakter gestärkt und ein Bewusstsein für gesundes Essen geschaffen werden.


3.2 Bewegung 


Wie bereits erwähnt, spielt für mich die Bewegung im Freien eine große Rolle. Ich verbringe selbst gern viel Zeit im Freien, sei es mit meinen eigenen Töchtern auf dem Spielplatz oder in unserem Schrebergarten. Daher ist es mein Hauptanliegen, Ihren Kindern viel Bewegung im Freien zu ermöglichen, welches durch gemeinsame Ausflüge erzielt wird. 

So werde ich mit den Kindern Ausflüge zum Volksgarten, Streichelzoos , zum Sonnenpark  und Wasserspielplätzen unternehmen sowie Feuerwehrbesuche ermöglichen. 


                 


Des Weiteren werden wir zu unserem Schrebergarten gehen und das Puppentheater auf der Helmholtz Straße besuchen. Auf diese Weise können sich die Kinder ausreichend bewegen und die tägliche frische Luft genießen. 

Bei unseren Ausflügen wird auch die Verkehrserziehung  ein Teil unseres Tagesablaufes einnehmen, sodass Ihre Kinder lernen, dass „wir bei rot stehenbleiben und bei grün gehen dürfen“.

 Auf diese Weise lernen die Kinder Schritt für Schritt, 

wie sie sich im Verkehr verhalten.



3.3 Bedeutung des Spiels

         „Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der  

                                 Welt in der sie leben“      (Maxim Gorki)


Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist das Spielen mehr als nur Zeitvertreib und Vergnügen. Vielmehr werden beim Spielen motorische und sprachliche Fähigkeiten gefördert, die aus einem inneren Trieb heraus ablaufen. Denn beim Spielen macht das Kind Erfahrungen und lernt unbewusst Handlungsabläufe kennen, die es gemeinsam mit anderen Kindern erlebt. Es lernt unterschiedliche Gegenstände kennen und knüpft soziale Kontakte, welche auch die sprachliche Förderung unterstützen besonders im Austausch mit den anderen Kindern. Auf diese Weise lernt jedes Kind eigenständig seine Umwelt kennen, wobei ich mit den Kindern spielen werde und mir für das Spielen mit den Kindern viel Zeit nehmen werde.










4. Gestaltung der Eingewöhnungsphase 


„Führe Euer Kind immer nur eine Stufe nach oben.

Dann gebt ihm Zeit zurückzuschauen und sich zu

freuen. Lasst es spüren, dass auch Ihr Euch freut, und

es wird mit Freude die nächste Stufe nehmen.“

                                                              (Maria Montessori)


Die Bedeutung der Eingewöhnungsphase spielt für die Kinder, die Eltern und mich eine wichtige Rolle. Denn nur wenn sich die Kinder geborgen und sicher bei mir fühlen, ist eine Eingewöhnung auf Seiten der Kinder möglich. Daher können sich Kinder nur an Menschen gewöhnen, die ihnen vertraut vorkommen. Dieser Prozess des Vertrauens geschieht sobald sich die Kinder an die Umgebung gewöhnen, sich wohlfühlen und eine Bindung zum Betreuer zulassen. Für dieses Wohlgefühl ist es notwendig, dass sich die Eltern besonders am Anfang ausreichend viel Zeit nehmen, um den Prozess der Eingewöhnung zu beginnen. Je nach Kind kann die Eingewöhnungsphase variieren, sodass es Kinder gibt, die nach vier bis sieben Tagen sich mit der neuen Umgebung vertraut gemacht haben. Jedoch gibt es auch Kinder, die eine längere Eingewöhnungsphase benötigen und so über zwei Wochen brauchen, um sich wohl zu fühlen. Mithilfe der Eltern können die Reaktionen, in denen die Kinder ängstlich und unsicher sind vermindert werden, indem besonders am Anfang die Eltern Teil der Eingewöhnungsphase sind. 

Für die Eingewöhnungsphase richte ich mich nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, welches besagt, dass in den ersten drei Tagen, der sogenannten Grundphase, sich ein Elternteil (es sollte immer dieselbe Person sein) an der Betreuung des Kindes für zwei Stunden beteiligt. Dabei ist es wichtig, dass das Kind keinen Zwang spürt, sich an die Umgebung anzupassen. Zudem muss die Eingewöhnungsphase an jedes Kind individuell angepasst werden, da sich das Verhalten der Kinder in der Eingewöhnungsphase unterscheiden kann. Daher werde ich mich dem Tempo des Kindes anpassen und mithilfe von Spielen das Interesse locken und Schritt für Schritt in Kontakt mit dem Kind treten. Besonders hilfreich für den ersten Trennungsversuch der Eltern zum Kind sind persönliche Gegenstände (z.B. ein Kuscheltier, Schnuller oder ein anderer vertrauter Gegenstand), welches das Kind bei sich behält, sobald die Eltern sich verabschieden. Denn ab dem vierten Tag sollte sich das Kind in der Kindertagespflege wohler fühlen, sodass sich ein Elternteil von dem Kind verabschieden und den Betreuungsraum für 30 Minuten verlassen kann. Jedoch sollte diese Vertrauensperson immer noch in Reichweite bleiben. Sollte sich das Kind geborgen fühlen und nicht nach einem Elternteil verlangen, kann die Eingewöhnungsphase beendet werden. Fühlt sich das Kind jedoch noch nicht sicher beziehungsweise lässt sich nicht von mir trösten, wird die Eingewöhnungsphase verlängert, wodurch auch der Trennungsversuch wiederholt werden muss.

 

5. Tagesablauf                                      

                                                                     

7:30- 8:15: Freudige Begrüßung       

                (Begrüßungslied & Fingerlied)                    

      

8:30-9:00:  Frühstück


9:00-10:00: Freies Spielen, Basteln, Puzzeln 


10:30- 11:30: Spielplatz/Schrebergarten (+Obstmahlzeit)


11:30-12:15: Mittagessen


12:15-12:30: Zähneputzen, Umziehen


12:30-12:45: Geschichten/ Märchen vorlesen


12:45-14:00: Mittagschlaf


14:30-15:00: Zwischenmahlzeit


15:00-15:30 freies Spielen




 Beobachtung und Dokumentation 


Durch die genaue Beobachtung ihres Kindes verschaffe ich mir ein Überblick über die individuellen Lernfortschritte. Für die Dokumentation der Kinder benutze ich die Entwicklungsschnecke

Diese Beobachtungen dokumentiere ich und kann dann diese mit ihnen reflektieren. Jedes Kind bekommt von mir eine eigene angelegte Dokumentationsmappe, dort befinden sich Fotos und Bilder oder selbst gemalte /gebastelte Objekte.






6. Kosten


Die Elternbeiträge für die Tagespflege werden von der Landeshauptstadt Düsseldorf gemäß §23 SGB VIII vorgegeben. Unter folgendem Link finden Sie die jeweiligen Beiträge: 


https://www.duesseldorf.de/stadtrecht/pdf/51_105_1.pdf




7. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit 

    den Eltern

                                                               


Um jedes Kind in meiner Tagespflege individuell unterstützen und fördern zu können, ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit  zwischen Ihnen und mir von besonderer Wichtigkeit. Deshalb freu ich mich auf den ersten Kennenlerntag mit Ihnen, um meinen Tagesablauf und die Bedeutsamkeit der gesunden Ernährung vorzustellen. Zudem freue ich mich über Ihre Rituale, Gewohnheiten und Regeln informiert zu werden, sodass ich diese auch in den Tagesablauf integrieren kann. In diesen regelmäßigen Gesprächen werde ich Sie über die Entwicklung Ihrer Kinder informieren und Ihnen Fragen stellen, wie etwa welches Essen Ihr Kind verträgt und auf welche Allergien ich achten sollte. Für eine gute Zusammenarbeit sind deshalb die regelmäßigen Gespräche wichtig, die am besten zum Tagesbeginn stattfinden sollten, um im Tagesverlauf die besprochenen Gesprächsinhalte realisieren zu können. Des Weiteren halte ich den regen Austausch als auch Zuverlässigkeit für eine wichtige Basis für unsere zukünftige Zusammenarbeit. Zudem betrifft die Zusammenarbeit auch die Absprachen, wie etwa, dass die Kinder pünktlich abgeholt werden, da mein Tag als Tagesmutter zwar um 16:00 endet, jedoch dann die gemeinsame Zeit mit meinen Töchtern und meinem Ehemann beginnt. Daher freue ich mich auf Ihr Verständnis dahingehen. 


Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit freue ich mich sehr.